Dienstag, 23. Oktober 2012

Nebelstille


Die Häuser verbleichen im Grau, trübes Schwarz lässt die Kronen der Bäume verschwimmen
Die weiche, kühle Stille umgibt dich, füllt alles um dich herum aus

Deine Schritte sind das einzige was du hörst,
sind das einzige, was dich gerade begleitet.

Du siehst die Einsamkeit am Wegesrand sitzen und lächelst ihr zu,
du siehst dein Leben am Wegesrand sitzen und winkst es zu dir heran.

Leise wie der Nebel flüstert es dir etwas ins Ohr.

Deine Schritte verstummen.
 Du hälst ganz still.

Dann blickst du über deine Schulter,
siehst die Zeit,
die dich hetzt.

Und lässt die Zeit an dir vorbeipreschen.
Diesmal schaust du ihr nicht hinterher,
 du schaust dein Leben an.

Es reicht dir seine Hand,
du lässt dich ziehen.

"Wir haben doch alle Zeit der Welt."

3 Kommentare:

  1. ein wundervollen text
    an ein dunklen abend.

    AntwortenLöschen
  2. ich habe getanzt
    für dich
    für den nebel
    der unsere welt dunkel und grau erscheint.

    AntwortenLöschen
  3. Find ich allerdings auch, danke (=

    Und die Zeilen, welche du hier geschrieben hast sind wieder einmal.. ohne Worte.
    Ich sag am Besten nichts dazu, hab ja laut Frau Bräunig AUSDRUCKSPROBLEME ;)

    AntwortenLöschen